Heute geht er auf zwei Beinen
Dinosaurier – kein Mensch hat sie je lebend gesehen.
Ungeachtet dessen versetzen sie uns ins Staunen. Das Handwerk der wissenschaftlichen Illustration
dient mir als Forschungswerkzeug, mit dem ich das zweibeinige Gehen des Plateosaurus untersuche.
Gestalterisches Mentorat
Oliver Demuth und
Jonas Lauströer / Amir Andikfar
Kooperationspartner*innen
Dennis Hansen und Paquita Hoeck Zoologisches /
ePaläontologisches Museum-UZH
Oliver Demuth und
Jonas Lauströer / Amir Andikfar
Kooperationspartner*innen
Dennis Hansen und Paquita Hoeck Zoologisches /
ePaläontologisches Museum-UZH
Rekonstruktionen ausgestorbener Tiere wie Dinosaurier beruhen auf wissenschaftlichen Fakten, die sich mit der Zeit durch neue Erkenntnisse verändern. Seit seiner Entdeckung im Jahre 1834 haben Paläontologen Plateosaurus in verschiedenen Gangarten rekonstruiert. Neueste Erkenntnisse zeigen, dass er auf zwei Beinen ging. Wie er sich bewegte, wurde bislang nicht visualisiert.
Um die Fortbewegungsweise zu rekonstruieren, habe ich mich mit Bewegungsstudien, dem originalen Fossilmaterial und der Morphologie der einzelnen Knochen auseinandergesetzt. Im virtuellen Raum prüfte ich die Erkenntnisse der Forschungen und erstellte daraus eine Bewegungsrekonstruktion. Der wissenschaftliche Fokus lag auf der Biomechanik der Hinterbeine und des Beckens.
Als Synthese meiner Studien veranschaulicht meine Bachelorarbeit, dass Plateosaurusauf zwei Beinen ging. Sie bestärkt somit den heutigen Wissensstand. Die bewegte Erkenntnisvisualisierung simuliert akkurat den zweibeinigen Gang und kann somit Ausgangspunkt für weitere biomechanische Forschungen an Plateosaurus sein.
Diese Arbeit entstand in Kooperation mit Dennis Hansen und Paquita Hoeck vom Zoologischen Museum der Universität Zürich. Unterstützung bekam ich von den Paläontologen O. Demuth, H. Mallison, B. Pabst.
Um die Fortbewegungsweise zu rekonstruieren, habe ich mich mit Bewegungsstudien, dem originalen Fossilmaterial und der Morphologie der einzelnen Knochen auseinandergesetzt. Im virtuellen Raum prüfte ich die Erkenntnisse der Forschungen und erstellte daraus eine Bewegungsrekonstruktion. Der wissenschaftliche Fokus lag auf der Biomechanik der Hinterbeine und des Beckens.
Als Synthese meiner Studien veranschaulicht meine Bachelorarbeit, dass Plateosaurusauf zwei Beinen ging. Sie bestärkt somit den heutigen Wissensstand. Die bewegte Erkenntnisvisualisierung simuliert akkurat den zweibeinigen Gang und kann somit Ausgangspunkt für weitere biomechanische Forschungen an Plateosaurus sein.
Diese Arbeit entstand in Kooperation mit Dennis Hansen und Paquita Hoeck vom Zoologischen Museum der Universität Zürich. Unterstützung bekam ich von den Paläontologen O. Demuth, H. Mallison, B. Pabst.
Warum geht er heute auf zwei Beinen?
Hintergrundinformationen zum Projekt
Hintergrundinformationen zum Projekt


Verschiedene Rekonstruktionen
Fussspuren
Die fossilen Saurierfährten von Plateosaurus zeigen nur die Trittsiegel der Hinterbeine.
Wissenschaftliche Forschungsergebnisse betreffend Körperhaltung und Bewegungsablauf von Plateosaurus haben sich seit der Entdeckung und Ausgrabung 1834 stetig verändert. Bewegte er sich in einem echsenähnlichen Spreizgang, wie die Rekonstruktion von Ebhard Fraas, hüpfte er gar wie ein Känguru (Oskar Kuhn) oder rennte er auf allen vieren (Greogory Paul )?


Fussspuren
Die fossilen Saurierfährten von Plateosaurus zeigen nur die Trittsiegel der Hinterbeine.

Der Körperschwerpunkt
Bei einem Gleichgewichtstest bildet man ein Dreieck mit den Punkten Vorderfuss, Hinterfuss und dem Massenschwerpunkt des Körpers. Damit Plateosaurs sein Gleichgewicht nicht verliert, darf der Massenschwerpunkt nicht ausserhalb der Fusspunkte liegen.


Beweglichkeit der Unterarmknochen
Plateosaurus kann seine Speiche nicht wie wir Menschen nach innen drehen. Die Handfläche kann somit nicht nach unten zeigen - was beieiner vierfüssigen Fortbewegung zwingend notwendig wäre.
Wer ist da im Anmarsch?!
Plateosaurus


Ausgangslage
Ausblick, Fragestellung und Zielpublikum






Gestaltungskonzeption
Das Getsaltungskonzept lässt sich in drei grössere Themenbereiche aufteilen: Bewegung, Layout und Farbe.

Gearbeitet wurde in den Programmen Maya, ZBrush, Adobe Photoshop, Illustrator, Indesign und Procreat
01 Prozesseinblick: Bewegung
Technik, Biomechanik, Morphologie, Rekonstruktion, Bewegungsstudien

















02 Prozesseinblick: Layout
Licht/Schatten, Tonwert, Layout, Storyboard











03 Prozesseinblick: Farbe
Materialität, Farbkonzept, Fossilmaterial, Struktur
Materialität, Farbkonzept, Fossilmaterial, Struktur














Skizzenbücher
Bewegung, Farbe, Layout und Material























































Grosses Dankeschön
Flo, Nici und Evelyne
Rasmus und Anita
Jonas, Amir, Oliver und Ben
Dennis, Paquita und Sirpa
ganzes VSV-Team
Flo, Nici und Evelyne
Rasmus und Anita
Jonas, Amir, Oliver und Ben
Dennis, Paquita und Sirpa
ganzes VSV-Team
Kontakt
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zweibisvier D Illustration
Lea Schellenberg

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Lea Schellenberg